Kick-off des Inklusionsprojektes mit Hornbach und den Rurtalwerkstätten Düren

5
September
2022
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Mit einem ersten Kennenlernen startete das Inklusionsprojekt im Rahmen des Vebego-Impact-Programms in Düren, das in Zusammenarbeit mit unserem Hago-Kunden Hornbach, dessen Beraterfirma IFGM und den benachbarten Rurtalwerkstätten für Menschen mit Behinderung ins Leben gerufen wurde. Auch im Boot ist die Firma Vermop, die mit ihren ergonomischen Reinigungsmaterialien und Maschinen für die bestmögliche Ausstattung sorgt.

 

Auf dem Titelfoto (v.l.): Cornel Klaßen (IFGM), Martin Weidenfeller, Ralf Turk und Michael Haumann (alle drei Rurtalwerkstätten Düren) sowie Christioph Bel (Firma Vermop)

 

„Das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen, aber es ist wichtig, die ersten Schritte in diese Richtung zu gehen“, so Annette Sund, die das Projekt im Rahmen der Impact-Strategie begleitet. „Wir erfahren großen Zuspruch für diese Initiative, so dass wir überzeugt sind, dass dies ein gelungener Start für uns und alle Beteiligten werden kann.

 

Bei einer Führung durch die Rurtalwerkstätten konnte man einen ersten Eindruck von den Menschen, die dort arbeiten und den notwendigen individuellen Voraussetzungen gewinnen sowie auch davon, welche unterschiedlichen Arbeiten dort verrichtet werden.

 

Holzwerkstatt – Hier werden unter anderem Hölzer für Parkbänke produziert.

 

Hi-tech vor Ort – CNG Fräse

 

Harald Stäpgens demonstriert uns in der blechverarbeitenden Werkstatt eindrucksvoll die Stanzpresse, die mit bis zu 400 Tonnen Druck arbeitet.

 

Eigene Erzeugnisse aus den Werkstätten, die vor Ort verkauft werden.

 

Lagerhaltung ist wichtig, um die Mitarbeitenden in den Werkstätten nicht unter Termindruck zu setzen.

 

Als nächstes wird nun eine individuelle Tätigkeitsbeschreibung erstellt, die dann die Verantwortlichen der Rurtalwerkstätten nutzen, um besser einschätzen zu können, für wen die Arbeit im Reinigungsteam der Hago überhaupt etwas sein könnte. In einem zweiwöchigen Praktikum folgt dann der Praxistest, bei dem eine enge Begleitung des Schützlings gewährleistet sein muss.

 

Dieser Prozess dauert natürlich deutlich länger und ist aufwändiger als eine „normale“ Rekrutierung, aber das Ziel der Inklusion und des Aufbaus einer diversen Belegschaft in jeglicher Hinsicht steht hier im Fokus, nicht die Rentabilität oder Effektivität. Und das ist auch, was den Unterschied ausmacht: Alle ziehen am gleichen Strang und machen sich für eine Sache stark, die den sozialen Aspekt in den Vordergrund rückt.

 

Auch aus anderen Regionen ist das Interesse groß. „Wenn das Pilotprojekt gut verläuft, werden wir darauf aufbauend gerne auch weitere Hornbach-Standorte oder andere Firmen einbeziehen“, ergänzt Cornel Klaßen.

 

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