Studentinnen für Lehramt proben Schule

19
August
2016
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Es ist nicht leicht, als junger Erwachsener vor einer Horde Jugendlicher zu stehen und sich im Zweifel gegen deren Willen, Respekt zu verschaffen. Schnell ist man aus dem Konzept gebracht, gibt bei Gesprächen die Führung aus der Hand und gerät in eine Rolle, die dem Lehrer-Dasein nicht förderlich ist. Zielführende Diskussionen mit Eltern und notwendige Improvisation im Unterricht gehören ebenfalls zum Know-how, das Linda Hoves und Bigel Schneider sich während des Seminars „Methodik und Didaktik“ aneignen.

 

„Für mich ist es wichtig, sich in allen Situationen sicher zu fühlen“, erklärt Linda Hoves (auf dem Foto rechts) ihre Motivation, ein Seminar bei Annely Hüsen zu buchen. „Simulierte Gespräche, anhand derer man erkennt, welche Fehler man unbedacht gemacht hätte, helfen enorm, professionell auf die verschiedensten Situationen zu reagieren“, ergänzt die 28-Jährige, die in den kommenden 18 Monaten Deutsch und Englisch als Referendarin in der Sekundarstufe I und II unterrichten wird.

 

Bigel Schneider (auf dem Foto links) steht noch vor ihrem Masterabschluss an der Bergischen Universität Wuppertal. Auch wenn es bei ihr noch nicht akut ist, möchte sie das Seminar jetzt schon absolvieren: „Verschiedene Situationen mit funktionierenden Reaktionsmustern durchzuspielen und dabei zu erkennen, wie man Ruhe bewahrt, auch wenn nicht alles nach Plan läuft, vermittelt innere Gelassenheit. Oftmals entschärft man Situationen ja allein durch ausgewählte Formulierungen“, ergänzt sie. Das helfe bei der Berufsvorbereitung sehr.

 

Wir wünschen alles Gute für das Referendariat und den Masterabschluss!

 

 

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