Das Küchenteam des Friedensdorf International nimmt die mitgebrachten Süßigkeiten entgegen. „Manche Kinder sind an der Speiseröhre operiert worden und dürfen noch keine Süßigkeiten essen“, erklärt Claudia Peppmüller vom Friedensdorf. Aber uns erschien eine Kiste voller Schokolade und Gummibärchen als Mitbringsel trotzdem besser, als ein überdimensionaler Scheck, der symbolisch überreicht worden wäre. Der Betrag von 1.000 Euro wurde bereits überwiesen und ist Teil einer größeren Summe, die die Servico in diesem Jahr an verschiedene soziale Einrichtungen und Stiftungen spendet.

Das Friedensdorf International kümmert sich um kranke und verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten weltweit:

• Medizinische Einzelfallhilfe für kranke und verletzte Kinder, denen in ihrer Heimat nicht geholfen werden kann, die aber durch eine Behandlung in Europa eine Chance auf Heilung haben
• Hilfsprojekte in Kriegs- und Krisengebieten, um vor Ort die medizinische Versorgung zu verbessern
• Friedenspädagogische Arbeit, die humanitäres Bewusstsein und soziales Engagement fördert

Je nach Schwere der Erkrankungen und Verletzungen bleiben die Kinder monatelang, manchmal jahrelang im Friedensdorf; zurzeit wohnen dort rund 180 Kinder und Jugendliche. Nach abgeschlossener medizinischer Versorgung und anschließenden Rehamaßnahmen kehren alle wieder in ihre Heimat und zu ihren Familien zurück.

Im Rahmen der Einzelfallhilfe hilft die Institution zahlreichen Kindern aus aller Welt… und für viele ist es die einzige Chance zu überleben. Die Arbeit von Friedensdorf International ist als mildtätig anerkannt und finanziert sich fast ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen.

Wir wünschen allen Kindern, die dieses Jahr im Friedensdorf Weihnachten feiern,  ein unbeschwertes und fröhliches Fest mit vielen lachenden Gesichtern…